Meine Arbeit

Über meine Arbeit

 

Während meiner Studienzeit und in den darauf folgenden Jahren arbeitete ich
als Bildhauer. Vor allem in Stein, manchmal auch in Holz. Figürlich und abstrakt.

 

Später bezog ich den Raum gestalterisch mit ein. Der Raum selbst wurde zur
Plastik. Raum Installationen entstanden, die klassische „Skulptur auf dem
Sockel“ löste sich auf.

 

Mein Atelier verlegte ich ins Freie. Die Landschaft, die Weite des Raumes
bezog ich mit ein, bzw. diente mir als Hintergrund und optische Begrenzung für
Holzstelen, Sensen und riesige, bemalte Holzkonstruktionen. Prägend für meine
sämtliche Arbeiten ist auch mein starker Bezug zur Natur. Seit meiner Kindheit
bin ich in den Bergen und am Meer unterwegs, liebe die reine Luft, das klare
Wasser und das Nächtigen im Freien.

 

Die letzten Jahre, bedingt durch meine persönliche Entwicklung, hantiere ich
hauptsächlich mit Farben. Die Lust am Malen. Ein Tanz mit den Farben, ein
Zerstören, ein wieder Aufbauen. Letztendlich ein Dialog mit den Farben, der
Leinwand und mir selbst. So entstehen manchmal Bilder wie von selbst und
doch nicht von allein! Es ist so ähnlich wie bei dem berühmten Koan:
„Das Klatschen der einen Hand“.

 

Die Abstraktion ist für mich das interessanteste Terrain. Hier gilt es, die
Innenschau zu aktivieren, die Farben geistig aufnehmen, zu kombinieren um
sie dann auf die Leinwand zu bringen. Manchmal ist der Auslöser eine einzige
Farbe, aus der sich dann die Komposition des Bildes entwickelt. Ich bin nicht
daran interessiert die Realität zu kopieren, sondern eine Wirklichkeit der
gleichen Intensität zu schaffen.